Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Posts from — June 2008

Tag 77 (Tuerkei): Ankara (”Was weisst Du ueberhaupt?”)

Heute war Umzugstag - es war einfacher, als ich dachte. Nach einem tollen Fruehstueck (Gueler stellte sicher, dass ich genug gegessen hatte) packten wir das Fahrrad und den Rest ins Auto und fuhren in ein Hotel. Haluks Freund ist dort Geschaeftsfuehrer - ich bekam einen guten Preis fuer ein ziemlich tolles Hotel.

Haluks Freund wollte auch wissen, was los war. Ich zuckte mit den Schultern und erzaehlte es ihm. Er fragte auch, wo das Paket denn sei. Istanbul, Paris - keine Ahnung, meinte ich. DPD hatte die auch nicht. Herr B. hatte mir das am Morgen mitgeteilt. Ich gab das weiter. Dazu Haluks Freund: “Was weisst Du ueberhaupt?” Gute Frage. Meine Antwort: “Dass ich fuer die Sendung Geld gezahlt habe.”

Haluk und ich verabschiedeten uns - erneut. Ich verbrachte den Tag mit Ausruhen und einem Spaziergang durch das Zentrum von Ankara. Mr. T. schrieb mir eine Nachricht:

” Sie können uns glauben dass alle betroffene Personen fieberhaft an diesem Fall arbeiten, und alles in Ihrer Macht unternehmen um die Angelegenheit für Sie am besten zu regeln.”

Dies war Teil der Antwort auf meine Anfrage der Umleitung. Ich haette eine Entschuldigung angebracht gefunden, zumindest fuer sein Verhalten am Vortag. Nichts davon. Vielleicht ist es zuviel verlangt. Herr B. rief kurz darauf noch mal an und meinte, dass es morgen klappen sollte. Das habe ich schon haeufiger gehoert. Aber bitte weiter die Daumen druecken. Und vielen Dank fuer die vielen Nachrichten von ueberall … Philippinen, Schweiz, Belgien, Deutschland, England, Italien, Mexiko, Chile, Suedafrika (hoffe, ich habe niemanden vergessen).

June 10, 2008   1 Comment

Tag 76 (Tuerkei): Ankara (DPD - Rueckruf? was ist das?)

Ich bin muede, ich habe Kopfschmerzen - ich will nicht mehr. Das, was heute passiert ist kann einem die Lust an einer Reise rauben. Ich lasse das einfach so stehen - hier mein kleines Protokoll des Tagesverlaufs. Es ist zum Haareraufen. Falls die Rechtsabteilung von DPD mich abmahnen will, meine Adresse steht unter Kontakt. Bitte per email Kontakt mit mir aufnehmen. Danke!

Zeitzone: Ankara (also eine Stunde vor deutscher Zeit; die Zeitangaben sind ueber Skype einfach zu ermitteln)

10:09 Uhr: Anruf zur Ueberpruefung des Status, ich erhalte eine neue Nummer, Paket befindet sich auf dem Weg nach Ankara, Ankunft 12 Uhr am Flughafen, Zustellung noch heute, so Herr T.; ich freue mich (man erinnere sich an die 98% Zusage vom Freitag)

12:54 Uhr: nochmaliger Anruf bei Herrn T., Abfrage des Status (”wo ist das Paket?” Hintergrund: die Statusabfrage im Netz ergibt, dass das Paket mit Air France um 12:00 Uhr in Paris gelandet ist, CDG = Flughafen Charles de Gaulle), Frage nach Umleitung nach Paris wird trotz Hinweis auf die Webseite verneint, Kollegen in Raunheim versichern, dass Paket sich im Flugzeug nach Ankara befindet; trotz mehrmaliger Nachfrage gleiche Information; Information im Internet kann “irrefuehrend” sein, falsch sei sie aber nicht; Paket werde proaktiv verfolgt (daraus resultiert allerdings keine Rueckmeldung fuer Kunden)

15:58 Uhr: Anfrage nach Status - Auskunft: unterwegs, wird zugestellt, auf Nachfrage Bestaetigung, dass Paket schon in Ankara sei, trotz gegenteiliger Information von DPD Trackingsystem, mein Hinweis auf genau abzufragende Flugdaten auf verschiedenen Webseiten wird nicht beachtet (das Trackingsystem gibt die Flugnummern aus, die ich schon in einem vorigen Telefonat angegeben hatte, mit einer kurzen Recherche im Netz lassen sich die Abflug- und Ankunftszeiten problemlos herausfinden); meine Bitte der Bestaetigung per email (ich endlich was schriftlich haben), dass sich das Paket nicht in Paris befindet, wird von Herrn T. bestaetigt (”mache ich gerne”), findet aber nie statt

16:19 Uhr: nach Erhalt von email von Herrn T., dass die Zollstelle passiert sei (das ist in Wirklichkeit die in Paris) rufe ich bei der tuerkischen Spedition an, welche bestaetigt, dass Paket in Paris sei (wir schauen wohl auf die gleiche Datenbank)

16:21 Uhr: Anfrage nach Status, Versicherung, dass Rueckruf in einer Stunde erfolgen soll; angeblich wird “email mit hoechster Dringlichkeitsstufe” an Raunheim, Paris und Ankara versandt, um Verfolgung zu sichern

17:29 Uhr: erneute Anfrage, Herr T. hat das Haus verlassen; ich verlange Gespraech mit Vorgesetztem, der aber in einer Besprechung sei; Herr E. verspricht Rueckruf innerhalb einer halben Stunde

18:02 Uhr: mehrmalige Versuche, Herrn E. zu erreichen sind erfolglos, auch er hat das Haus verlassen; Gespraech mit Herrn B. - will sich der Sache annehmen und verspricht Rueckruf mit Informationen zum Standort

18:45 Uhr: Herr B. ruft auf Handy an, bestaetigt den Standort Paris, verspricht sich um schnelle Lieferung zu kuemmern; Lieferung jedoch am Dienstag unwahrscheinlich, Mittwoch moeglich; Versuch einer schnellen Umleitung wird besprochen, allerdings koennen keine Zusagen gemacht werden;

Was mir leid tut ist, dass meine Gastgeber ihren Urlaub fuer mich nach hinten geschoben haben - auf Basis der Auskunft von Freitag. Durch die Verzoegerung ergeben sich so langsam Zeitprobleme. Ich ueberlege mir mittlerweile ernsthaft, die Fahrt durch den Kaukasus sein zu lassen. Moeglich ist es schon, aber dann heisst das, viele km runter zu reissen. Ich lasse mir das in den naechsten Tagen durch den Kopf gehen (habe ja Zeit und nichts zu tun, danke DPD!). Jegliches Feedback ist hierzu willkommen.

June 9, 2008   No Comments

Tag 74 und Tag 75 (Tuerkei): Ankara (das zweite Wochenende … wie lange noch?)

Sagen wir mal, dass ich Hoffnung habe, dass die Ersatzteile morgen (Montag) ankommen. Warum ich die haben sollte? Weiss ich nicht. Ich konnte die Sendung nicht uebers Wochenende nachverfolgen. Ging nicht. Am Samstag habe ich dann versucht in der Zentrale jemanden zu erreichen. Dort bekam ich offensichtlich die gleiche Person an den Apparat wie eine Woche zuvor. Sie kenne meinen Fall, meinte sie. Aber helfen koenne sie mir jetzt am Wochenende leider nicht. Sie kann auch nicht mehr sehen als ich im Netz. Ich habe immer noch den Satz von Herrn T. im Ohr: “Wir koennen mit 98%iger Wahrscheinlichkeit eine Lieferung am Montag zusagen.” Das bedeutet, dass 2% Wahrscheinlichkeit besteht, dass es schief laeuft. Hoffen wir das Beste.

Samstag Nachmittag ging auf Tour, um Ankara ein wenig zu erkunden. Faehrt man mit den kleinen dolmus sieht man recht schnell, wie sehr Atatuerk hier verehrt wird.

Hier ein paar Eindruecke aus der Altstadt …

ein kleines Tanzfestival …

und ein bemerkenswerter Puppenspieler (Fotos bringen seine Fertigkeit nicht rueber, meine kleine Kamera hatte ich nicht dabei, daher auch kein Video) …

und auf meiner Suche nach neuem Lesestoff fand ich auch ein Regal voller Reisefuehrer. Vielleicht wird einer davon in der nahen Zukunft ja sogar wichtig … ich meine nicht den fuer Florida (der auch), Jerusalem (kenne ich selbst ganz gut), aber vielleicht der fuer die Mongolei. Aber dazu irgendwann anders mehr.

Es gab eine ganz gute Auswahl. Schliesslich erstand ich Moby Dick und Istanbul Express in der Hoffnung, dass beide sich fuer die Reise eignen. Ich sah auch eine Eiserne Lady …

Gerade als ich zurueck wollte und ein Bild einer Riesenmoschee samt Supermarkt im Erdgeschoss aufnehmen wollte, wurde ich von M und O angesprochen. Wir kamen ins Gespraech und drei Stunden spaeter war ich immer noch mit ihnen in einem Kaffee. War eine tolle Unterhaltung ueber viele Dinge, die mir in der Tuerkei bisher aufgefallen sind. Es war gut, sich laenger darueber mit jemandem zu unterhalten und eine gewisse Perspektive zu erhalten. Ausserdem waren die beiden einfach auch supernett.

June 8, 2008   No Comments

Tag 73 (Tuerkei): Ankara (Ende in Sicht?)

Nachdem ich also rausgefunden hatte, dass Haluk und Guler am Montag wegfahren wollten, musste ich mir einen Plan B ueberlegen. Sie wollten frueh morgens los, so dass ich keine Chance hatte, das Paket hier entgegenzunehmen. Ich wusste ausserdem immer noch nicht, wo das Paket war - die Trackingnummer war immer noch nicht im DPD System zu finden. Ich rief also wieder an - “mit 98% Wahrscheinlichkeit wird es am Montag bei Ihnen eintreffen”. Der genaue Standort des Pakets sei aber nicht auszumachen. So was hatte ich mir schon gedacht. Haluk entschloss nach kurzem Ueberlegen, dass sie einen Tag spaeter losfahren wuerden. Ich war ziemlich sprachlos. Jetzt kann ich nur hoffen, dass DPD auch endlich liefert.

Ich kann ja nix machen - bin der Firma ziemlich hilflos ausgeliefert. Wenn es nicht ankommt, muss ich das Rad und mich selbst woanders unterbringen und das Paket woanders hinliefern lassen. Zumindist soll meine Nummer dem Lieferservice bekannt sein, das sollte helfen. Auf der anderen Seite wurde mir zugesichert, dass ich das Paket ab Freitag Abend nachverfolgen kann. Das war wieder nicht der Fall, viel Hoffnung hatte ich ohnehin nicht. Das bedeutet aber, dass ich nichts vorbereiten kann. Wenn jemand eine Idee hat, wofuer DPD tatsaechlich steht (vormals: Deutscher Paket Dienst, sei Januar: Dynamic Parcel Distribution - Kommentar fast unnoetig). Die Leute, die sich der Sache angenommen haben, waren immer freundlich und zuvorkommend und ihnen kann ich keinen Vorwurf machen, aber irgendwas stimmt da im System nicht.

June 6, 2008   No Comments

Tag 72 (Türkei): Ankara

Ich wollte meine Sendung im Internet nachverfolgen. Die Moeglichkeit gibt’s ja … nur meines nicht. Letzte Woche schon nicht und diese Woche auch nicht. Wie das schon wieder passieren kann? Keine Ahnung. Etwas laeuft hier ganz schief, dachte ich. Also wieder ein Anruf bei DPD, dieses Mal ist es ein Herr T. Sehr netter Mensch. Er will sich darum kuemmern. DPD hat vergessen, das Paket, das schon seit zwei Tagen zur Abholung bereit liegt, tatsaechlich abzuholen oder abholen zu lassen. Ich blicke bei den vielen Subunternehmen nicht mehr durch. Das ist dann so ziemlich das Letzte, was haette passieren sollen. Ich kann’s nicht fassen. Das bedeutet, dass ich das Paket auch nicht vor dem Wochenende bekomme. Also wird auch nichts draus, am Sonntag wieder auf dem Rad zu sitzen. Wie so etwas passieren kann? Ich kenne die Antwort nicht und scheinbar DPD auch nicht. Das Paket taucht auch nicht in ihrem System auf, es ist fuer mich also auch nicht nachverfolgbar. Vielleicht haette ich mich gleich an meinem Ankunftstag in Ankara in den Flieger setzen sollen und das Paket selbst in die Tuerkei bringen sollen.

Naechste Woche waere auch kein Problem … ausser, dass Haluk und Guler in Urlaub fahren wollen und das schon lange geplant ist. Also vielleich umleiten, aber wohin weiss ich noch nicht. Irgendwie wird das schon hinhauen, aber wieviel kann eigentlich noch schiefgehen (oder: “Wieviel Inkompetenz kann eine Lieferfirma eigentlich insgesamt zeigen?”)

June 5, 2008   No Comments

Tag 71 (Tuerkei): Ankara

Nachdem die Sachen nun wieder unterwegs sind und es wohl bis Ende der Woche dauern wird, wollte ich mich um mein Visum fuer Aserbaidschan kuemmern. Wir riefen am Morgen an, bekommen die Auskunft um 14.00 Uhr an der Botschaft zu sein - die war dann 20km ausserhalb des Zentrums in einem neuen Botschaftskomplex, der krampfhaft versuchte in irgendeiner Art authentisch zu wirken und es doch nicht schaffte.

Die Botschaft war nachmittgs geschlossen, wie sich herausstellte. Wir fragten, warum wir die Auskunft bekommen hatten, dass sie offen sei. Der Pfoertner bemuehte sich, aber die Konsularleute meinten wohl zu ihm, wir sollten anrufen. Taten wird. “Rufen Sie morgen zurueck, heute Nachmittag geben wir keine Auskuenfte.” Haluk war ziemlich genervt von den Leuten. Ich versuche es wenig spaeter auf englisch und deutsch. Nachdem mehrmals aufgelegt wurde, komme ich irgendwann weiter. Der Mensch versteht ziemlich gut englisch und spricht es auch ganz gut. Dann geht die Reise nach Absurdistan los. Er weigert sich nach kurzem Dialog englisch zu sprechen: “Nur auf tuerkisch.” “Aber Sie verstehen mich?” “Klar, kein Problem.” “Kann ich Sie dann wenigstens was fragen - ich will nur Informationen.” “Nur auf Tuerkisch.” “Sie machen Witze?” “Nein, Sie koennen fragen, aber nur auf tuerkisch.” Es war ein wenig frustrierend. Ich gab auf. In Kars gibt es noch ein Konsulat, in Tiflis eine Botschaft. Dort wird es schon klappen.

Hier ist noch ein Foto der durchgeschnittenen Felge. Das kleine Stueck wird ein Andenken.

June 4, 2008   No Comments

Tag 69 und Tag 70 (Tuerkei): Ankara (DPD koennte zuverlaessiger sein)

Ich lasse die km-Angaben hier oben weg. Es nervt ein wenig, sie nicht nach oben klettern zu sehen. Tag 69 war recht ruhig. Ich wartete auf mein Paket und war guter Hoffnung, dass es ankommen wuerde. Wenn nicht heute, dann halt morgen.

Tag 70: heute sollte es also so weit sein, das Paket sollte ankommen. Dachte ich jedenfalls. Dies ist die Beschreibung eines Alptraums - im Verhaeltnis zu anderen Dingen, die derzeit passieren, ist es natuerlich gaenzlich unbedeutend, aber man will sich ja immer ein bisschen wichtig vorkommen. Ich surfe im Netz und bekomme eine Nachricht von Dieter von Speedzone. Ich hatte ihm eine mail geschrieben und ihm gesagt, dass die Trackingnummer keine Rueckmeldung liefert. Er wollte sich darum kuemmern.

Hier die Antwort von Dieter: Paket ist wieder hierher zurueckgeliefert worden, ohne Kommentar. Lieferung in die Tuerkei angeblich nicht moeglich. Das Ganze, nachdem Dieter sich die Finger wund telefoniert hat, damit das moeglichst schnell geht. Ich kann mir nur die Situation im Geschaeft vorstellen. Lieferwagen faehrt vor, Tuer geht auf, das Paket steht wieder vor Dir - ziemlich unfassbar. Aber die beiden kuemmern sich um die Versendung noch am gleichen Tag.

Was war passiert? Ich rief DPD an, um herauszufinden, wo das Problem war. Sie kannten die Paketnummer nicht mal. Das Paket hat Deutschland nie verlassen, so viel konnten sie mir sagen. Super. Klasse Uebersicht. So ungefaehr ein Fall, der die Firma fuer einen Preis der Negativkategoria auszeichnet fuer meinen Geschmack. Ich spreche mit einem sehr netten Menschen in der Niederlassung in Freiburg, der sich des Falles annimmt. Dieter setzt sich ebenfalls mit ihm in Verbindung. Hier ist wohl die Problematik. DPD verwendet unabhaengige Annahmestellen, die jedoch von DPD als Privatpersonen gefuehrt werden. Diese duerfen Pakete fuer die Tuerkei nicht annehmen. Wie und warum ist mir schleierhaft. Und wie der tuerkische Partner das weiss, kann ich mir auch nicht erklaeren, da das Paket direkt an DPD geht und somit DPD der Vertragspartner fuer den tuerkischen Spediteur ist. Und wenn das schon so ist, warum teilt die Software das den Annahmestellen nicht mit im Sinne von: grosses rotes Ausrufezeichen - DU darfst das nicht! Oder so aehnlich. Und warum schien das einen Tag vorher kein Problem zu sein, als Dieter auch DPD angefragt hat, ob das moeglich sei?

Waehrend Speedzone an einer Alternative arbeiten, gehe ich mit Haluk in Ankara auf die Suche. Vielleicht finden wir doch noch was. Delta Bisiklet ist ein wirklich guter Laden - hat nur leider nicht die passende Felge fuer mich. Wir nehmen mein kaputtes Rad auseinander, saegen die beschaedigte Stelle raus - werde das auf meinen Schreibtisch stellen und quatschen eine Weile. Sehr kompetente Leute, wirklich gutes Team. Man merkt auch mal wieder, wie verwoehnt wir in Mitteleuropa sind. Ausser Cann (ihm gehoert der Laden, 2. von rechts) ist auch noch ein anderer Biker da. Ich dachte, er arbeitet dort. Tut er nicht, ist aber laut eigener Aussage einer der besten Downhill-Fahrer der Tuerkei. Er meint, ob er die Speichen und das Felgenband meiner Felge haben koenne. Klar, kein Problem. Das haengt nun an seinem Rad und zwei Speichen sind auch genau die richtige Laenge. Er meint, dass sie halt haeufiger Dinge wieder verwenden. Beim Felgendband war das fuer mich sehr ueberraschen, zeigt aber glaube ich mehr unseren Luxus als alles andere (ich habe schon gerne ein neues, ich gebe es zu). Seinen naechsten Sieg will er mir widmen, meint er noch, bevor wir uns verabschieden.

Als ich wieder hier bin, spreche ich noch mal mit Dieter. DPD wollte das Paket nicht wieder annehmen, nach langem Hin und Her ging das dann doch noch. Es soll bald hier sein. Insha’Allah, wie der Moslem sagt. Wer Wetten abgeben will, kann das gerne tun. Ich nehme sie an. Einfach eine email schreiben. Vielen Dank an Dieter und Dirk fuer die Rumtelefoniererei und -rennerei!! Daumen druecken, dass das Paket bald ankommt.

Am Abend ging ich noch mal kurz raus und sah das hier …

Zumindest mich hat das verwundert (das duerfte nur den Suedbadenern viel sagen), aber Lena sollte sich jetzt wenigstens freuen - kleine Pause vom Lernmarathon.

June 3, 2008   No Comments

Tag 67 und Tag 68 (Tuerkei): Ankara

Tagesstrecken: 0km
Gesamtstrecke: immer noch 5005km
Fahrzeit: 0h

Die letzten beiden Tage hatten einen recht traegen Charakter. Es war aehnlich wie in den Tagen zuvor und das ist wohl auch gut so. Das Hinterrad ist auf dem Weg und mehr als Warten kann ich ohnehin nicht.

Am Wochenende ging es irgendwie hauptsaechlich um Essen. Zuerst gab es am Samstag ein Koefte-Essen bei Haluk’s Bruder. Der spielt mit Haluk in einer Band in einem ziemlich noblen Hotel in Antalya und kommen dabei tagsueber in den Genuss des dortigen Luxus. Auch seine Schwester und Familie waren da. Haluk hatte das schon mal angekuendigt. Er ist grosser Koefte-Fan und meinte, seine seien gut. Sind sie auch … sogar sehr gut.

So werden Koefte gemacht …

Das Ergebnis wird von tuerkischen Filtern geblockt …

(nicht wirklich, habe vergessen davon ein Foto zu machen)

Am Sonntag war ich mit Kochen dran. Haluk meinte, ob ich nicht mal kochen wollte. Ich schlug ein pseudo-chinesisches am westlichen Gaumen orientiertes Essen vor, Haluk riss vor Schreck im Scherz die Augen auf und fragte, ob es gefaehrlich sei. Ingwer war nicht ganz einfach hier zu finden, aber wir wurden schliesslich fuendig … getrockneter Ingwer. Nicht ganz ideal, aber es rundete das Ganze geschmacklich gut ab.

June 1, 2008   No Comments