Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Tag 241 (China): wo die G70 und die G312 nach dem Tunnel wieder zusammen kommen - Xian (kalte Naechte, nette Priester)

Tagesstrecke: 140km
Gesamtstrecke: 14,240km
Fahrzeit: 8-9h 

Also, die letzten Tage habe ich ja gesagt, dass es kalt war. Heute war es so richtig kalt. Die Nacht war nicht dramatisch (Schlafsack ist immer noch gut), aber am Morgen war das da zu sehen …

  

Es war nicht so nett. Ich war im Schatten und das machte die Dinge nicht besser. Der Schuh, der im Morast gesteckt war, war ueber die Nacht natuerlich gefroren. Gut, dass ich die meiste Erde entfernt hatte. Aber was anderes als den Schuh in die Jacke zu stecken fiel mir nicht ein. Sonst waere er wohl (Leder) gebrochen. Aber es ging und irgendwann hatte ich ihn am Fuss. Kalt war es immer noch.

Das Zelt war nass - voller Frost als ich es einpackte. Ich entfernte was ging, aber die Innenseite und das Innenzelt waren mit einer Schicht belegt.

Also ging ich los, es waren jetzt -12C. Gut, dass es den Berg hoch ging. Runter waere schlecht gewesen. Nach einer Weile kam ich in die Sonne und dann ging es auch ganz gut. Aber mein Zeltplatz war wohl die einzige gute Stelle gewesen, das Tal danach war eng und voller Haeuser.

Der Rest des Tages war waermer. Ueber den ersten Anstieg mit schlechter Strasse und viel Verkehr … dann ging es ueber eine Rehe von Orten weiter und dann Richtung Xian. Die Strassenschilder waren mal wieder lustig.

 

Ich wollte eigentlich nicht nach Xian rein, aber irgendwann musste ich mich entscheiden und es war moeglich und davor eigentlich nicht mehr viel gutes zum Zelten oder anderen. Xianyang liegt davor, eine andere Millionenstadt und daher entschloss ich mich bis nach Xian zu fahren.

Es war ohnehin knapp, aber an dieser Kirche konnte ich nicht vorbei. Es war nett, der Priester zeigte mir die Kirche und lud mich ein. Kaffee und Aepfel. Irgendwann musste ich los, wenn ich noch nach Xian kommen wollte.

  

Dann begann das, was immer kommt, wenn ich an eine grosse Stadt heranfahre. Man wird fast hineingesogen. Ausser, es bricht wieder ein Speiche. Es lief gut, dann plonk. Also, wieder reparieren. Dieses Mal ging es schnell, in 10-15 Minuten war ich wieder auf dem Rad und dann ging es darum, so schnell zu fahren wie moeglich. Aber es nutzte nichts. Es wurde dunkel. Hier waren es immer noch 20km bis nach Xian - es haette viel naeher sein sollen.

Aber: ich fand schnell ein Hotel. Es ging keine 5 Minuten. Nicht das, wonach ich geschaut hatte, aber ich fand was. Gut. Viel Platz und eine heisse Dusche.

Das erste, was ich an Xian wunderlich fand (ausser den grossen Stadtmauern) war die Masse an Friseuren hier. Alles ziemlich edel. Aber dazu morgen mehr. Die Idee ist ja, dass ich hier noch mal Pause machen kann, ohne umziehen zu muessen und das hat nun geklappt. Ich werde zwei Tage hier bleiben und dann weiterfahren. Die Pause brauche ich nun aber auch.

Achtung: Ich kann wieder bedingt an meine flickr Seite heran. Die Bilder kann ich aber nicht in der Groesse betrachten, die ich bisher verwendet habe. Aber ein Klick bringt den geneigten Leser zur groesseren Version. Ich kann das immer noch nicht aendern, tut mir leid.

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