Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Tag 239 (China): km Markierung 1880 auf der G312 - km Markierung 1738 auf der G312 (Entscheidung gefallen)

Tagesstrecke: 121km
Gesamtstrecke: 13,997km
Fahrzeit: 7h 

Die Nacht war miserabel, der Platz nicht ausreichend. Bin doch nicht so duenn geworden wie ich aussehe. 

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Ich traeumte zudem schlecht. Einmal wurden mir von den Leuten vor Ort die Radschuhe gestohlen. Was aber so nicht sein konnte, weil die nicht chinesisch aussahen, sondern eher suedeuropaeisch. Soviel dazu. Im anderen Traum waren meine Felgen total zusammengefaltet. Was so auch nicht sein kann. Labberig und so, das geht kaum. Also, nichts wie raus und aufs Rad. Draussen war es aber kalt. Im Gewaechshaus waren es noch 2C, draussen unter -5C. Brrrr ….  und der Gegenwind machte auch nichts besser. Aber was mich froh stimmte war das Gesicht von dem Typen, der mich gestern abgewiesen hatte und dann auch noch seine Hunde auf mich los liess. An ihm vorbei zu fahren war nett.

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In Longde waermte ich mich auf. Der Koch freute sich ueber mich wie ein Schneekoenig und noch mehr ueber die Tatsache, dass Longde auf der Karte drauf war. Und er freute sich noch mehr mir zeigen zu koennen wo ich war. 

Dann kam ein langer Anstieg raus aus Longde. Und ich musste mich so langsam entscheiden. Auf der G312 bleiben und weiter suedlich fahren und dann auch viel Flachland und ueber Xian oder auf die G309 und damit den alten Plan verfolgen. Ich wollte eigentlich letzteres machen, aber entschied mich dann doch anders. Ich will raus aus der Kaelte, in den letzten Tagen wurde es nicht besser, sondern immer uebler. Und staendig rauf und runter bedeutet, dass ich krank werde. Auch nicht gut. Die Temperatur auf der Abfahrt war dann noch ein weiteres Element, es war einfach zum Haareraufen, aber erstens Haende an den Lenker und zweitens habe ich gerade nicht viele davon.

Ich werde also ueber Xian fahren, dann dem Gelben Fluss folgen und dann weiter nach Osten ans Gelbe Meer. Mach fuer mich derzeit mehr Sinn. Die andere Strecke waere ruhiger und etwas ab vom Schuss, aber jetzt war es zu spaet.

Entlang der mittlerweile ziemlich haeufig vorkommenden Verschmutzung ging es von ueber 2300m auf knapp ueber 1000m am Ende des Tages.

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In Pingliang gab es wieder Energie und eine laengere Internetsession, dann ging es knapp ueber zwei Stunden ueber 50km weit. Es war klasse. Es war auch waermer und ich hatte massiven Rueckenwind.

Vielleicht habe ich auch mehr Zeit bei der neuen Route. Aber es gibt auch nicht viel in den Orten zu machen. Und ich will nun endlich ans Meer. Aber in der Zwischenzeit gibt es weitere Folgen von der Seifenoper (so ein Leser). Ich nehme das als Kompliment.

Achtung: Die Bildqualitaet ist derzeit miserabel. Hier in Xian komme ich nicht mehr an meine flickr Seite ran. Wenn ich das wieder kann, dann werde ich das wieder richten. In der Zwischenzeit behelfe ich mir. Tut mir leid, ich kann es nicht aendern.

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