Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Tag 112 (Iran): zurueck in Teheran (… und die Reise zum Konsulat ist noch nicht zu Ende)

Achtung: Heute gibt es keine Bilder - hatte keine Lust und auch keine wirklich guten Motive vor der Kamera. Aber auf der flickr Seite gibt es wie immer die Bilder der Reise.

Und: Alles Gute zum franzoesischen Nationalfeiertag - ich weiss, bin ein wenig spaet dran.

Der Nachtzug sollte ein Nachtzug sein, also zum Schlafen. Aber der Mensch gegenueber hat wohl eine andere Vorstellung. Er war schon nicht so gluecklich mit dem fruehen Schlafengehen um Mitternacht und wachte um 4 Uhr auf und schnatterte in einem fort. Nicht so schlimm, aber wenn es einen halben Meter von meinem Ohr geschieht und ich muede bin, dann nervt es einfach nur. Wir sind noch 4 Stunden vor Teheran und ich bitte ihn ein wenig ruhiger zu sein. Das hat keinen Erfolg. Ich bitte ihn noch mal. Er meint ich sei verrueckt. Da widerspreche ich nicht. Kann man schwer dagegen argumentieren, wenn man mit dem Rad nach China faehrt. Dann reicht es mir … wir haben einen kleinen Disput und irgendwann geht er als sich noch zwei andere beschweren. Beim Verlassen bin ich der Einzige, dem er nicht die Hand schuettel. Heldenhaft war das von mir nicht, aber ich wollte einfach schlafen. Vor und nach dem Konsulats-Mist brauche ich das auch nicht noch.

Ich schlage mich zum Konsulat durch, wechsele Euros in $ um und bin mir fast sicher, dass ich Blueten mit mir rumschleppe. Aber das wird schon klappen. Als ich am Konsulat ankomme, bin ich nervoes wie zuvor. Ich steige eine Stufe nach der anderen hoch, warte auf das Gesicht des Konsuls, sehe aber nur die Sekretaerin, die meint, der Konsul sei erst morgen wieder da. Verdammt. Noch einen Tag warten. Das geht auf die Nerven. Er meinte Montag wieder kommen, also wird es vor Dienstag nichts werden. Unverrichteter Dinge gehe ich wieder. Frustrierend ist nur, dass ich nichts, aber auch gar nichts tun kann - und auch nicht weiss, wie es morgen ausgehen wird.

Der Tag wird von Isabelle und Andreas gerettet. Sie sind einfach unglaublich freundlich und lassen mich rueberkommen. Kann bis zur Erledigung der Visa-Problematiken wohl hier bleiben. Das erspart mir so viel Rennerei und ich kann endlich mal ein wenig runterkommen. Wenn die Usbeken mitspielen … morgen werden wir das wissen.

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