Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Tag 102 (Iran): Karaj - Teheran (endlich da!)

Tagesstrecke: 58km
Gesamtstrecke: 7048km
Fahrzeit: 4h

kurze Bemerkung: Mir geht es gut - es gibt keine Probleme. Einige haben sich Sorgen gemacht wegen der verspaeteten Meldungen hier. Ich habe im Iran Probleme Bilder auf flickr hochzuladen.
Der Tag fing mit einer kleinen Auseinandersetzung mit dem Hotelbesitzer an, der mir mehr als das Doppelte fuer mich verlangte als fuer die anderen Gaeste. Das fuehrte natuerlich zu nichts, aber das Fahren ging danach ums so besser. Ich sollte heute in Teheran ankommen, Ali und Ghazal, zwei couchsurfing Leute erwarteten mich schon. Es waren nur 40km, daher sollte es kein Problem sein und es war auch keines. Der Wind blies mich foermlich in die Stadt - der gleiche, der mir das Leben in den letzten Tagen schwer gemacht hat. Auf dem Weg sah ich viele Rennradfahrer. Alles in Shorts, Fahrradhosen. Keiner mit etwas langem. Ich werde wohl auch in Shorts fahren, wenn das Wetter so heiss bleibt. Die lange Hose halte ich dann griffbereit - das sollte ohne Probleme gehen.

Auf dem Weg werde ich von einem Autofahrer angehalten. Ich will nur in die Stadt und nicht aufgehalten werden. Mit einem grossen Grinsen meint er es sei Freitag und daher wolle er mir ein Brot geben. Sehr lecker und kam genau richtig.

Der Verkehr wurde dichter, aber es hielt sich aufgrund des Freitags in Grenzen, nur in der Stadt selbst ist es immer chaotisch. Eigentlich wollte ich das Bild hier mit Willkommen in Teheran ueberschreiben.

aber das ist wohl passender.

Die Taxifahrer helfen mir mich zu orientieren, sind superfreundlich und stehen wie eine Wand hinter mir, als ein paar Idioten an meinem Fahrrad rumziehen. Die werden von der versammelten Taxifahrergemeinde aber schnell verscheucht.

Ich kann hier auch Ali anrufen, der mich erwartet. Es sollte eine Stunde gehen, bis dort bin. Es werden zwei. Die Taxifahrer meinen es sind 10km, es sind aber 25km. Ausserdem geht es den Berg hoch und es sind Strassen um die Uni abgesperrt. Ich tanke erst mal ein wenig Bananenmilch und mache mich auf den Weg. Immer bergauf, die beiden wohnen im Nordteil der Stadt

Es gibt dann nach der Ankunft eine sehr herzliche Begruessung und ein sehr leckeres Essen. Die Gespraeche sind super und werden im Laufe der naechsten Tage nur besser. Hier werde ich nun die Visen fuer Turkmenistan und Usbekistan beantragen, meine Verlaengerung versuchen zu bekommen und so weiter. Insh’Allah …

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