Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Tag 85 (Tuerkei): in der Naehe von Demirli - Diyarbakir (Du hast wirklich viel Glueck!)

Tagesstrecke: 48km
Gesamtstrecke: 5603km
Fahrzeit: 2-3h

Ich wachte auf und merkte, wie der Wind an meinem Zelt zerrte. Es gab hier keinen Windschutz, aber es schien alles OK zu sein. Bis ich aus dem Zelt rauskam. Hier hattte ich zum ersten Mal heute Glueck. Das Zelt riss sich aus der Verankerung und zum Glueck stand ich genau auf der windabgewandten Seite, konnte das Zelt gerade noch fangen. Sonst waere es weggeflogen. So konnte ich meine Arme um das Gestaenge packen und hatte es schnell eingefangen. Gluecksfall Nr. 1 heute. Die Heringe hatten sich im lockeren Grund geloest.

Ich machte mich auf den Weg nach Diyarbakir - 2-3 Stunden Kampf gegen einen Wind, der immer von links kam, aber das Leben nicht einfach machte.

Ich hielt an einer Tankstelle, um was zu essen und was zu trinken und fuhr weiter in die Stadt. Dort merkte ich, dass ich meine Jacke an der Tanke vergessen hatte. Das waere nicht schlimm gewesen, aber in der Jacke waren Geldbeutel mit allem Drum und Dran und meine kleine Kamera. Aua … Nach kurzer Paniksekunde versuchte ich zu ueberlegen, wie ich die Situation am besten loesen koennte. Fahrrad hier lassen und mit einem Taxi zurueck, aber wo das Rad lassen. Nach einer Weile hielt mich ein Mann an, sein Sohn sprach englisch. Das Rad war schnell im Laden des Vaters verstaut, Furkan und ich stiegen in ein Taxi ein und machten uns auf zur Tankstelle. Der Taxifahrer fragte staendig, ob ich sicher sei, dass die Jacke und der Geldbeutel dort seien. Meine Antwort: “Insha’Allah”. Allgemeine Belustigung. Er war wirklich noch dort. Der Angestellte gab ihn mir gleich, asl wir ankamen und wollte schon die Botschaft in Ankara anrufen. An die haetet ich zuletzt gedacht, aber das ist wohl naheliegend. Also wieder zurueck nach Diyarbakir, Furkan und ich unterhielten uns noch eine Weile, gingen was essen und dann machte ich mich auf den Weg ins Zentrum.

Ich fand schnell ein Hotel und machtem ich auf, die Stadt zu erkunden. Hier ist das Ergebnis, jedenfals ein Teil davon … eine sehr beeindruckedne Stadtmauer und ein Gassengewirr …

Ich stiess auf eine kleiner Feier, wo das Tanzen ziemlich zelebriert wurde …

Viel mehr Bilder gibt es auf der flickr Seite.

Als ich mich aufmachte, begleitete mich ein Mann und erst viel spaeter wurde mir klar, warum. In einem Restaurant meinte jemand zu mir: “Nur soviel: dort drueben musst Du sehr vorsichtig sein!”

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