Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Tag 84 (Tuerkei): Narince - in der Naehe von Demirli

Tagesstrecke: 100km
Gesamtstrecke: 5555km
Fahrzeit: 6-7h

Man steht auf dem Land etwas frueher auf. Ich war auch frueher auf den Beinen, es ging aber nicht entsprechend frueh los. Ich fand Aslan in der Baeckerei gegenueber und nach dem Fruehstueck und nachdem ich ein Angebot zur Landarbeit abgelehnt hatte, ging es endlich los.

Aslan meinte, dass ich keine Anstiege zu bewaeltigen haette. Er lag komplett daneben. Der Tag war einer mit den meisten Hoehenmetern, mehr als 1400m ueber den Tag verteilt. Und es ging gleich nach dem Ort los. Es war huegelig und wunderschoen. Aber es fiel auch auf, dass die Gegend um einiges aermlicher war als zuvor.

Mit der Faehre ging es ueber den Atatuerk-See …

Auf der anderen Seite ging es erstmal 7-8 km heftig den Berg hoch, danach ueber leiche Huegel bis nach Siverek.

Ich machte einen kurzen Halt, um ein paar Bilder zu machen …

Der Nachmittag war ein wenig nervig … Bitte nicht falsch verstehen - die Gegend war toll. Als ich Siverek verliess (fuehlte sich an wie im Backofen), ging es bestaendig nach oben. Dazu kam ein heftiger Wind von der Seite, der eigentlich nie nachliess. Das, was mir aber am meisten zusetzte, war ein Stein, der mich beinahe am Morgen getroffen haette. Am Nachmittag gab es dann zuerst eine Flasche, die mich am Ruecken traf und dann auch noch Wasser, das ueber mich gekippt wurde. Das war etwas weniger lustig und viel Verstaendnis hatte ich auch nicht.

Gegen Ende des Tages wollte ich einfach nur noch schlafen. Es gab nichts, um sich und das Zelt zu verstecken. Es war weites Land und sonst nicht viel. Ausserdem war viel Verkehr, selbst am Abend. Ich sah eine Tankstelle und unterhielt mich mit den beiden jungen Maennern, die dort arbeiteten. Sie wollten nicht, dass ich in das naechste Dorf gehe (es fehlte wohl das Minarett) und so schlief ich unweit der Tankstelle auf einem Feld - nach sehr leckerem Abendessen, das wir zusammen assen.

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