Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Tag 83 (Tuerkei): Kahta - Narince

Tagesstrecke: 54km
Gesamtstrecke: 5455km
Fahrzeit: 4h

Ich wachte auf und fuehlte mich ein wenig schlapp. Leichte Kopfschmerzen. Bin mir nicht ganz sicher, was los ist. Aber ich wusste, dass ich nicht lange fahren wuerde. Ich fuhr also los und anstatt die Abkuerzung zu nehmen, bog ich von der Hauptstrasse ab und fuhr in ein Teil hinein - und auch wieder raus, was sich als ziemlich anstrengend herausstellte. Aber die Ausblicke waren klasse und lohnten die Muehe. Ueber die Huegel auf der anderen Seite ging es wieder raus aus dem Tal.

Ich fuhr an dieser alten Bruecke vorbei, bevor ich mich wieder daran machte aus dem Tal herauszufahren.

Es war ein wenig hart, aber ich kam irgendwann nach Narince, wo es - allem Anschein nach - ein guter Ort war, um den Rest des Tages zu organisieren. Ich kaufte ein und wollte gerade gehen, als ich aufgefordert wurde mein Essen im Restaurant einzunehmen, das sei kein Problem. Auch die Fahrt auf den Nemrut hinauf wurde gleich fuer mich organisiert, das Rad kam hinten rein, der naechste Bekannte wurde angehalten und weiter ging es mit einem Hotelbesitzer, der auf seinen Freund wartete. Dann lief ich ein Stueck und wurde von Christoph und Agnes, einem oesterreichischen Paar mitgenommen.

Den Weg hinauf wuerde ich niemandem mit dem Rad empfehlen. Es ist machbar, aber enorm steil, aber wer es versuchen will …

Ich traf Christoph und Agnes wieder an einem der Aussichtsplaetze, wo Statuen trohnten und immer noch ueber die Landschaft Ausschau halten. Ich wunderte mich immer weiter, wer auf die Idee gekommen war, auf einem Berg einen Huegel errichten (der wohl frueher noch 25m hoeher war) und Statuen dort aufstellen zu lassen. Wuerde mir im Traum nicht einfallen. Die Aussicht war traumhaft, aber seht selbst …

Weitere Bilder gibt es wie immer auf der flickr Seite (http://www.flickr.com/photos/markuswagner).

Fuer den Abstieg brauchte ich ein wenig laenger und so kam ich kurz vor Sonnenuntergang wieder in Narince an. Aslam machte klar, dass ich nicht weiter fahren wuerde und dass ich im Restaurant oder einem Raum daneben bleiben solle. Wir sprachen ueber vieles, u.a. auch ueber Religion - war enorm interessant und aufschlussreich. DVDs, die gut auch von Kirchen im Westen verwendet werden koennen (z.B. Wunder der Geburt usw.) wurden hervorgeholt, um die Existenz Gottes zu beweisen. Ich fand es jedenfalls enorm spannend.

Einige Dinge haben sich in den letzten Tagen auf jeden Fall geaendert … die Frauen sind staerker verschleiert, die Maenner tragen eine besondere Art von Hosen (Bilder gibt es die Tage), aber die Gastfreundschaft ist die gleiche geblieben.

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