Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Tag 51 (Türkei): kurz nach Iznik - Yörükcepni

Tagesstrecke: 120km
Gesamtstrecke: XXXkm
Fahrzeit: 7-8h

Bergziegentag. Viele Anstiege. Gleich zu Beginn ging es 500m nach oben in weniger als 6,5km. Das Gute war, dass ich den Pass nicht sehen konnte. Es war extrem neblig und wurde oben ziemlich kalt. Trotzdem mit extrem viel Schwitzen verbunden. Oben erst mal die nassen Klamotten ausgetauscht und warme Kleider für die Abfahrt angezogen. Kurze Zeit später kam ich nach Yenisehir. Es gab eine Parade, an der wohl die komplette Schule teilnahm. So ziemlich jeder Schüler wollte mit mir sprechen, fragte nach meinem Namen und wo ich herkam.

Eine Stunde später Mittagessen in Inegöl. Im dortigen Internetcafes wurde mal wieder flickr geblockt, so dass ich meine Bilder mal wieder nicht hochladen konnte. Komisch, selbst auferlegte Zensur kommt in der Türkei ziemlich häufig vor. Das Ganze ist nervig und wird immer wieder mit der Bestimmung über die Beleidung des Türkentums erklärt. Muss mich mal genauer darüber informieren.

Ich verließ die Hauptstraße und wollte eine Nebenstraße nach Bozuyuk nehmen. Laut Karte schien sie relativ gerade und damit vielleicht nicht so steil. Komplett daneben. 800m Höhenunterschied mit vielen Kurven und einigermaßen steil. Dafür aber viel weniger Autos, das machte das Ganze sehr angenehm.

Nach kurzem Stopp in Bozuyuk, kam ich nach Yörükcepni. Ich wollte mein Zelt aufstellen, fragte, wo das möglich sei. Ich wurde ins kleine Kafe geführt. Wie immer gibt’s dort Tee. Ich war ziemlich kaputt und hatte Hunger. Es gab wohl einen Plan für mich, von dem ich nichts wusste. Mein Magen meldet sich. Ich versuche das mit allem möglichen Dingen zu überbrücken. Ich hatte keine Ahnung, was man mit mir vorhatte. Irgendwann ging es dann in ein Gebäude in der Nähe der Moschee, das Ganze ziemlich spät. Essen ging nicht so richtig, weil ich den Kocher nicht mehr anwerfen wollte. Also gab es Kekse und Obst, morgen wird gefuttert. Alle meinten es ohne Zweifel gut mit mir, das ist wohl das Wichtige.

Ich will mich hier auch bei Eva bedanken. Eva ist mehr oder minder durch Zufall auf den Blog gestossen, regelmaessige Leserin geworden und hat mir eine mail geschrieben, dass sie die Spendenaktion nun unterstuetzen will. Vielen Dank an Eva, vielleicht gibt es ja Nachahmer. Mehr Informationen gibt es hier.

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