Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Tag 50 (Türkei): raus aus Istanbul I

today’s distance: 45km
total distance: 3863km
riding time: 2h

Es war Zeit Istanbul zu verlassen. Meinem Magen ging es besser, wenn auch nicht super gut. Ich verabschiedte mich von den Eltern von Gokce, die morgen nach Ankara aufbrechen werden, wo ihre Wohnung ist. Sie hatten  die Wohnung von Tolga, ihrem Sohn fuer einen Monat in Beschlag genommen und dann kam auch noch ich. Vielen Dank fuer alles - an alle!!!

Ich hatte die Wahl zwischen Autobahn und Kuestenstrasse, beides mit Vor- und Nachteilen. Ich nahm die Kuestenstrasse, was die bessere Wahl war. Der Verkehr war wieder ein wenig verrueckt, aber nach ein paar Um- und Abwegen war ich wieder am Meer und nahm einen Fahrradweg. Ein letzter Blick zurueck auf die europaeische Seite. Wehmut? Nicht wirklich. Ich freue mich auf das, was kommt. Was auch immer kommen mag.

Ich kam in Kartal an, dem Ort, in dem Husseins Familie wohnt. Hussein ist Masseur und hat mich wieder fit gemacht, nachdem ich mit Pfeiffer’schem Druesenfieber und Kopfschmerzen im Bett lag. Ein Teil seiner Familie wohnt in Kartal. Das Haus war recht schnell gefunden, ich war zu frueh. Also schnell ins Internetcafe und die Webseite auf den neuesten Stand bringen. Dann wartete ich vor dem Haus. Irgendwann hoerte ich jemand per Handy jemanden anrufen, was von einem Deutschen und einem Fahrrad sprechen. Kaum 5 Minuten spaeter stand Fatih vor mir und meinte “Willkommen”. Verstaendigen war kein Problem, mit einem Kauderwelsch aus Deutsch, Englisch und Haenden und Fuessen ging es unproblematisch. Fahrrad in die Garage verstaut, eine Dusche und ein Essen spaeter brachen wir auf, um in einem Teegarten Tee zu trinken.  Die Aussicht war super und der Tee lecker. Irgendwie versuchten wir dann noch draufzukommen, dass ich Jura studiert habe, was nicht so ganz einfach war, aber dann doch geklappt hat.

Dann weiter zur Tante. Ich wusste nicht, dass sie deutsch sprach und fragte sie. Ihre Antwort “A bissel” (fuer Norddeutsche: ein bisschen) in schoenstem Badisch. Wir sprechen ein wenig, trinken was und essen wieder was. Bei ihr war auch die Ersatzfestplatte, die ich nach dem Verlust in Bosnien noch mal bestellt hatte.

Fatih und ich gehen zurueck zu seiner Wohnung und sprechen per Instant Messenger mit Hussein in Deutschland. Vielen Dank zuallererst an Hussein fuer die ganze Organisation und alle Leute, die mit involviert waren. Vor allem fuer die Gastfreundschaft.

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