Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Tag 20 (Kroatien): Drage - Split

Tagesstrecke: 130km
Gesamtstrecke: 1912km
Fahrzeit: 7-8h

Der Tag war … genial. Ich wachte auf und sah Tropfen auf meinem Zelt, aber auch Sonnenschein. Während dedr Nacht hatte es wohl recht heftig geregnet. Nichts davon bemerkt.

Raus aus dem Zelt. Keine Wolke am Himmel, das Meer unter mir flach wie ein Spiegel.

Es konnte nur gut werden. Dann kam mir die Windvorhersage in den Sinn. Es sollte ein Gegendwind werden. Daher wollte ich auch am Vortag so viel km schaffen, wie möglich. Komplett falsch. Der Wind kam von hinten. Schwach zu Beginn wurde er im Verlauf des Tages immer stärker.

Irgendwann schloß ein Radfahrer zu mir auf. Es war Marko, ein Zahnarzt, der über mich in der Zeitung gelesen hatte und dachte, dass ich das vielleicht sein könnte. Wir fuhren 10km zusammen bis Sibenik, dann ging es für ihn zurück nach hause zum Mittagessen mit seiner Familie.

Sibenik gefiel mir gut … sehen und gesehen werden war das Motto an diesem Sonntag. Wie wohl an jedem Sonntag. Nach einer kurzen Runde durch die Stadt riss dann mein Halteseil für die Rolle auf dem Gepäckträger. Ich hatte die Schuhe zum Trocknen eingehängt und das ergab wohl zu viel Spannung. Mein erster Gedanke galt dem Hinterrad, die Schuhe waren dahin eingesogen worden.

Aber alles in Ordnung. Dann ging die Suche nach Ersatz los. Alles war zu. Dann sah ich das Schiff. Schiffe haben Seile, brauchen Seile. Ich erklärte, was passiert war und kurze Zeit später hatte ich ein perfektes Ersatzseil in der Hand. Vielen Dank an die Besatzung der Schönheit der Adria.

Der Rest des Tages war nur herrlich, die Aussichten hervorragend. Die Farbe des Wassers und die kleinen Dörfer am Rande des Weges waren toll. Die Pausen wurden mit getrockneten Bananen, Beeren und Pistazien überbrückt. Dazu die Füße im klaren Wasser. Bald darauf war ich in Trogir, schöne kleine Stadt umgeben von Wasser.

Da keine meiner Couchsurfing Kontakte Zeit hatte, war ich auf mich alleine gestellt, was die Nacht anging und verschätzte mich etwas. Alles wurde immer mehr städtisch, keine Möglichkeit zum Zelten. Ich fand ein Hostel in Split und beschloss dort zu bleiben.

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