Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Tag 17 (Slowenien/Kroatien): Sezana - Crikvenice

Tagesstrecke: 126km
Gesamtdistanz: 1569km
Fahrzeit: 6-7h

Guter Start in den Tag - Markos Vater machte wieder Frühstück mit seinen üblichen Worten, er sei kein Meister in der Küche. Außerdem wurden meine Taschen voller Kuchen und Gebäck gestopft - Markos Mutter sei Dank.

Als ich losfuhr fing der angekündigte Regen an. Nach einer Stunde völlig durchnässt. Es wurde nur noch heftiger. Trotz Gamaschen waren meine Socken komplett mit Wasser vollgesogen und das Wasser schien in den Schuhen geradezu zu stehen.  

Ich folgte einer Route, die Marko mir vorgeschlagen hatte, abseits von befahrenen Strassen. An der Grenze zu Kroatien angekommen, dachte ich der Pass sei erreicht. Vom slowenischen Grenzbeamten bekam ich nach einem Anruf von Marko einen Stempel (er ist selbst Grenzbeamter). Nach einer kurzen Kontrolle ging es nach Kroatien - auf ins Niemandsland. Alle Dörfer schienen verlassen. Es ging ständig weiter bergan, immer wieder schien die Abfahrt gekommen, aber es ging weiter bergauf. Und ständiger Regen, der entweder stark direkt von oben kam oder aber wie kleine Nadelstiche von vorne. Unangenehm. Die Temperatur war wenigstens angenehm bei 11 Grad.

Endlich kam ich wieder auf die Hauptstrasse, es ging wieder auf Meereshöhe nach Rijeka. Der Regen hörte auf und das Wetter schien sich ein wenig zu bessern.

Dies ist nicht mein Rad, sondern das eines anderen Reiseradlers. Damit hat er seit Athen durchgehalten. 

Ein kurzer Besuch im Computermuseum von Rijeka. Es war genial - die Computergeschichte an einem Ort - oder jedenfalls ein Teil davon. Eigentlich wollte ich nur meine email abrufen, aber ich blieb eine Weile. Die Leute dort waren toll und auf einmal stand ein Reporter mit Photograph vor mir und machte ein Interview. Irgendwo in einer kroatischen Zeitung …

Weiter ging es die Küste hinunter und die Anstiege hoch und runter. Irgendwann - es wurde gerade dunkel - kam ich in Crikvenice an. Campen ging nicht und der Regen kam wieder in Strömen herunter. Ab ins Hotel und dazu ein Teller Cevapcici und Pommes … ich hatte schon den ganzen Tag davon geträumt.

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