Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Tag 13 (Italien/Slowenien): Viola - Ajdovscina

Tagesstrecke: 116km
Gesamtstrecke: 1323km
Fahrzeit: 5.25h

In schöner Umgebung fing der Tag bei Sonnenschein an und ich rollte die ersten km in Richtung Slowenien dahin. Es wird die letzte flache Strecke für eine Weile sein und die Berge und Hügel am Horizont kündigten schon an, was mich in den nächsten Tagen und Wochen erwarten würde.


Die Grenze war schnell überschritten - einen Stempel konnte ich nirgends auftreiben. Verstaendlich.

Weiter ging es zur längsten Steinbrücke der Welt … zwei Mal im Krieg zerstört und ebenso oft wieder aufgebaut - ziemlich beeindruckend, wenn man davorsteht.

Ohne ein Wort slowenisch zu können, war ich mir aber ziemlich sicher, was dieses Schild zu bedeuten hatte.


  
Weiter ging es und der Wind, der mich zuvor noch freundlich unterstützt hatte, wurde jetzt zu einem Gegner.  Alles in allem war es nicht zu schlimm - mir fehlte nur jegliche Information. Ein Radfahrer meinte, dass in meiner Richtung keine Jugendherberge sei und dass ich nach Südosten fahren solle, nach Ajdovscina.Dort angekommen erwies sich dies als … Sagen wir nicht ganz richtig. Im erstern Internetcafe ging gar nichts, in einer zweiten Bar wurde dann alles besser. Tea, die Eigentümerin des B52 organisierte in Windeseile alles. Es gab keine Herberge, aber eine Gemeindewiese, die ich nach Absprache mit der Gemeinde benutzen könne. Dazu muss man sagen, dass der Sonntag in Slowenien heilig ist … Keine Geschäfte geöffnet und nur wenige Kneipen offen. Hätte das aber nicht hingehauen hatte sie schon gleich zu Beginn gemeint, sie würde mich auch in der Bar schlafen lassen. Sie reist selbst viel und meinte, sie kenne das Gefühl irgendwo zu sein und sich nicht auszukennen. 

Nachdem ich das Zelt aufgebaut und gegessen hatte, ging ich zurück und Tea schob mir gleich eine Cola hin, es sei ihr Geburtstag. Ich hätte schon gegessen, aber trotzdem wurde mir auf einem Teller plötzlich Pizza, Bratkartoffeln und frittierte Meeresfrüchte aufgetischt. Danke an Tea für alles … auch wenn sie meinte, dass es nichts gewesen sei. 

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