Mit dem Fahrrad vom Schwarzwald zum Gelben Meer
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Tag 11 (Italien): Verona - Paluello

Tagesdistanz: 113km
Gesamtdistanz: 1103km
Fahrzeit: 5h

Überführungstag zwischen Verona und Venedig. Früh ging es mit Anrea und Cristina nach Verona zurück. Auf einem Umweg, der die ganze Schönheit der Strecke bot. Kirschbäume in Blüte, die Landschaft in sattem Grün und die Vorberge boten sehr schöne Ausblicke auf die Poebene.

Wir begannen den Tag mit Giovanni, einem Chinesen, der sich einen italienischen Namen zugelegt hat und dessen Gesichtsausdruck mal wieder unbezahlbar war, als Cristina ihm erklärte, was ich so vorhatte. Seine Bar ist der allmorgendliche Treffpunkt all jener, die in der Nähe von Andreas Geschäft arbeiten.

Am Abend zuvor gab es - nach dem Besuch einer köstlichen Imbissrestaur ants mit kleinen Spezialitäten - hausgemachte Tomatensauce mit Oliven und Pasta. Ich bin kein Fan von Oliven, aber die waren einfach köstlich. Andrea erntet sie selbst von einem Baum im Garten, gibt Salz hinzu, dann “vergisst er sie und irgendwann, wenn ich mich wieder daran erinnere, dann sind sie fertig”.   

In Andreas Geschäft ging es mit ein paar organisatorischen Dingen weiter, Routenplanung usw., dann ging es weiter. Nach 20km konnte ich von der Hauptstrasse abbiegen und kaum auf ruhigere Straßen in sehr schöner Umgebung.

 Padova gefiel mir gut - nicht so abgehoben wie Verona an vielen Stellen - und trotzdem sehr schön. Es gibt hier aber auch einige der kürzesten Fahrradwege, die ich je gesehen habe.

Ich suchte nach einem Internetcafe, brachte die Webseite auf den neusten Stand und brachte noch ein paar km hinter mich. Irgendwann verfuhr ich mich, als ein alter Mann mir den Weg erklärte - konnte auch mein nicht vorhandenes italienisch sein. Ich landete in einer Sackgasse, kam aber mit einer Zeichnung, Schinken und Käse und Crackern wieder heraus. Eine Familie wollte mir helfen und die Mutter stopfte gleich mal meine Taschen mit Lebensmitteln voll, als sie hörte wo ich hinfahren will.

Kurz darauf traf ich Fabio, einen Radfahrer, der mir den Weg nach Venedig bestätigte. Nicht viel später schlief ich auf dem Feld eines Landwirtes ein, der meinte ich sollte zelten, wo ich wollle.

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